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![\"Volunteering](\"http:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2019\/01\/Victoriasee-e1546783682585.jpg\")
<\/p>\nP\u00fcnktlich zum Jahreswechsel h\u00e4lt unsere Weltreise einen neuen Kontinent f\u00fcr uns bereit. Die Wiege der Menschheit\u2026 Wo W\u00fcsten auf Steppen und Savannen treffen und die Tierwelt von den Big Five regiert wird. AFRIKA, wir freuen uns auf die n\u00e4chsten Monate mit dir und sind gespannt, was du f\u00fcr uns bereith\u00e4ltst!<\/p>\n
Unser erstes Ziel ist Uganda. Bereits am Flughafen werden wir von neuen kulturellen Eindr\u00fccken begr\u00fc\u00dft, als wir in der Nacht in Entebbe ankommen. Nicht begr\u00fc\u00dft werden wir hingegen von unserem Hotel, denn das hat unsere Anreise und den geplanten Flughafen-Abholservice ganz offensichtlich verpennt. Na dann, willkommen in Uganda!\u00a0Nachdem der Nachtw\u00e4chter die Hotelmitarbeiterin f\u00fcr uns geweckt hat, wird uns schlie\u00dflich auch ein Zimmer aufgeschlossen und so finden wir nach etwa 17 Stunden Flug von S\u00fcdamerika endlich den Weg in unser Bett. Am Morgen dann die positive \u00dcberraschung, als ich den Vorhang unseres Fensters lichte: ich werde mit einem tollen Blick auf den Victoriasee belohnt.
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Nach wenigen Tagen beginnt ein neuer Abschnitt. In Entebbe m\u00f6chten wir\u00a0ein ugandisches Ehepaar bei ihrem Reiseveranstalter unterst\u00fctzen, den sie erst vor zwei Jahren als zus\u00e4tzliches Standbein aufgebaut haben. Besonders nach ihrer Pensionierung soll dieser f\u00fcr mehr finanzielle Sicherheit sorgen. Ihre Liebe zur Natur und den Tieren hat sie auf die Idee gebracht, eine aktive Rolle in der aufstrebenden Tourismusbranche zu \u00fcbernehmen. Der tierreiche Queen Elizabeth Nationalpark und die direkte Lage am Victoriasee, dem gr\u00f6\u00dften See Afrikas, sind gute Gr\u00fcnde. Ein unschlagbares Argument aber, ist das Vorhandensein der Berggorillas<\/strong> im Bwindi Nationalpark<\/strong>. Diese Grenzregion zu Ruanda und der Demokratischen Republik Kongo ist das einzige Gebiet der Erde, in dem die beeindruckenden Menschenaffen noch zu finden sind. Da ist es naheliegend, dass der Veranstalter in erster Linie spezielle Trekkingtouren im Programm hat, um im Wald die 35 Gorillafamilien aufzusp\u00fcren, die dort leben.<\/p>\n \u201eWir stehen noch am Anfang und erhalten nicht viele Anfragen. Au\u00dferdem m\u00fcssen wir lernen, diese dann auch in tats\u00e4chliche Buchungen umzuwandeln\u201c, lautet das klare Ziel f\u00fcr das Start-up Marlene Africa Safaris<\/a>. Deshalb suchten John und Josephine online auf einer speziellen Volunteering-Plattform nach Unterst\u00fctzung – und fanden uns. Hoffen wir, dass unsere Erfahrung im Tourismus den beiden helfen kann, ihr Business etwas voranzutreiben.<\/p>\n Als Gegenleistung f\u00fcr unsere Mithilfe erhalten wir kostenfreie Unterkunft und Verpflegung. Doch irgendwie ist es viel mehr als das. Zwei Wochen lang werden wir mit dem Ehepaar in ihrem kleinen H\u00e4uschen in Entebbe wohnen und an ihrem allt\u00e4glichen Leben teilhaben. Als wir von ihnen im Hotel abgeholt werden, f\u00e4llt die Begr\u00fc\u00dfung mehr als herzlich aus. Wie alte Freunde werden wir umarmt. In ihrem Zuhause angekommen, tun sie alles daf\u00fcr, dass wir uns wohlf\u00fchlen. Ein Schlafzimmer und sogar ein kleines Bad d\u00fcrfen wir unser Eigen nennen. Die K\u00fcche, das Wohnzimmer und den Essbereich teilen wir uns. Beim ersten gemeinsamen Mittagessen, das aus frischem Fisch und selbst angebautem Gem\u00fcse aus ihrem Garten besteht, erfahren wir: „Mit der Arbeit beginnen wir alle erst am Montag. Jetzt sind noch Ferien!“ So bleiben uns immerhin vier Tage, um in Ruhe anzukommen und den Jetlag auszukurieren, bevor das Volunteering in Uganda starten kann.<\/p>\n Mit dem Auto bringen uns John und Josephine ins Zentrum von Entebbe, sodass wir uns eine afrikanische SIM Card und damit mobiles Internet besorgen k\u00f6nnen. Dies kann in Uganda auch schon mal etwas l\u00e4nger dauern… Schnelllebiger ist da der Lebensmittelmarkt, den wir im Anschluss gemeinsam besuchen, um f\u00fcr die kommenden Tage einzukaufen.<\/p>\n Am Abend entdecken wir einen gro\u00dfen Rasenplatz nur wenige Meter von unserem Haus entfernt. Hier ist einiges los: Auf dem Platz spielen die M\u00e4nner Fu\u00dfball, nebenan versuchen sich ein paar junge Frauen am Basketball und im Hintergrund spielen die kleinen Geschwister mit St\u00f6cken, selbstgebastelten B\u00e4llen oder \u00e4rgern die vielen Ziegen, die am Rande des Platzes angeleint grasen. Als wir uns den Kindern n\u00e4hern, starren uns etwa 20 Augenpaare neugierig an. Wei\u00dfe Touristen scheinen f\u00fcr sie immer noch etwas Besonderes zu sein. Anfangs noch sehr zur\u00fcckhaltend, ist sofort alle Scheu verflogen, als wir sie begr\u00fc\u00dfen. Dass hier schon die Kleinen in der Schule\u00a0Englisch lernen, macht die Kommunikation zum Gl\u00fcck einfach. „Was macht ihr hier? Hat Deutschland einen K\u00f6nig? Zeig mal dein Tattoo!“ – sie wollen wirklich alles von uns wissen. Auch wir profitieren von dem Treffen und so ist unser erstes Wort, das wir auf Luganda verinnerlichen, embuzi<\/em> (Ziege).<\/p>\n Bereits am n\u00e4chsten Abend ist Markus Teil des Geschehens. Manchmal kann es so einfach sein…<\/p>\n
\nErste Tage bei unserer Gastfamilie<\/h3>\n
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