Von Padang Bai aus (Bali<\/a>) sind wir mit dem Speedboat nach etwa einer Stunde Fahrt also auf Lombok in der K\u00fcstenstadt Sengiggi<\/strong>. Direkt f\u00e4llt der Kontrast zu Bali auf, denn Lombok ist muslimisch gepr\u00e4gt und die meisten Frauen hier tragen Kopftuch. Unser Hostel liegt etwas versteckt und wir m\u00fcssen ein kleines, urspr\u00fcngliches Dorf durchqueren, um zur Unterkunft zu kommen. Dennoch ist es zum Strand nicht weit und dort verbringen wir auch unseren ersten Mittag auf Lombok. Markus wird direkt von etwa 15 einheimischen Jungs in Gefangenschaft genommen und spielt mit ihnen Fu\u00dfball. Der \u00e4lteste der Jungs ist h\u00f6chstens zw\u00f6lf \u2013 dennoch eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit, dass sie Kaffee trinken, rauchen und mit dem Roller wieder nach Hause fahren. Auch den n\u00e4chsten Tag verbringen wir am am Strand. Bis zum Nipah Beach sind es mit dem Roller etwa 20 Minuten Fahrt.<\/p>\n Einen Tag sp\u00e4ter brechen wir auf und fahren per Taxi an die S\u00fcdk\u00fcste nach Kuta<\/strong>. Die zweist\u00fcndige Fahrt f\u00fchrt uns durch Mataram, Inselhauptstadt von Lombok und spannendes Zusammentreffen vieler Kulturen. In Kuta angekommen, stellen wir Gott sei Dank fest, dass dieses beschauliche St\u00e4dtchen mit seinem Namensvetter auf Bali wenig gemein hat. An kleinen Holzh\u00fctten vorbei machen wir uns zu Fu\u00df auf den Weg zum Strand. Hier und da rennen uns H\u00fchner oder K\u00fche vor die F\u00fc\u00dfe und am Strand treiben sich ein paar Ziegen rum. Bei Ebbe k\u00f6nnen wir ewig weit ins Meer hineinlaufen. Auf dem R\u00fcckweg entdecken wir \u201eWarung Sonya\u201c. Hier kannst du dir fangfrischen Fisch aussuchen, der vor deinen Augen am Feuer zubereitet wird und die Besitzerin Sonya ist super nett \u2013 einfach gro\u00dfartig! Zudem ein sehr interessantes G\u00e4ste-WC, das gleichzeitig als Badezimmer, Haushalts- und W\u00e4scheraum von Sonyas Familie dient.<\/p>\n Auch am n\u00e4chsten Tag geht es wieder an den Strand \u2013 diesmal Mawun Beach, 10 Kilometer von Kuta entfernt. Bei den jungen indonesischen M\u00e4dels ist Lisa scheinbar der Star und alle wollen auf ein Foto mit ihr. Am Abend gibt`s nochmal gegrillten Thunfisch bei Sonya. Das absolute Highlight folgt: Tanjung Aan. Wei\u00dfer Sand, t\u00fcrkisfarbenes Wasser und eine Schaukel mitten im Meer. Wie aus dem Bilderbuch!<\/p>\n Einen Tag sp\u00e4ter werden wir aktiv. Wir haben einen Schnorchelausflug auf eine kleine Nachbarinsel gebucht: Gili Nanggu<\/strong>. Das Inselchen kann innerhalb von 15 Minuten umrundet werden und der Puderzuckersand kitzelt angenehm zwischen den Zehen. F\u00fcr Lisa ist es das erste Schnorchelerlebnis und daher besonders aufregend. Gleich am Anfang werden wir belohnt und tauchen mitten in einem Schwarm bunter Papageifische ab. Kleiner Tipp aus eigener Erfahrung: beim Schnorcheln bitte unbedingt Sonnencreme an R\u00fccken und Po benutzen! \ud83d\ude42<\/p>\n Am folgenden Tag machen wir uns sehr fr\u00fch morgens auf den Weg nach Bangsal an der Nordwestk\u00fcste Lomboks, wo die F\u00e4hre uns zu unserem n\u00e4chsten Ziel bringen soll: Gili Trawangan<\/a>.<\/p>\n Fazit Lombok: Man sagt, Lombok sei \u201edas Bali von vor 20 Jahren\u201c. Das bedeutet, dass Lombok noch unber\u00fchrter und nicht so touristisch ist wie Bali – das k\u00f6nnen wir best\u00e4tigen und das gef\u00e4llt uns sehr gut. Doch wir vermuten, dass dies nicht mehr lange anhalten wird. Bereits bei unserer Reise 2015 konnten wir sehen, dass viele gro\u00dfe Bauprojekte im Gange sind und f\u00fcr internationale Hotelketten ist die Insel kein Geheimnis mehr. Lies hierzu auch einen interessanten Artikel bei Spiegel Online!<\/a><\/p>\n
\nKuta<\/h3>\n
\nBootsausflug zu Gili Nanggu<\/h3>\n