Zwei Wochen – vier L\u00e4nder – 3820 km<\/strong><\/h3>\nInhalte des Beitrags
\n1. Hintergrund & Organisation
\n2. S\u00fcdafrika: 4 Tage in Johannesburg
\n3. Sightseeing: Apartheid-Museum, Constitution Hill & SoWeTo
\n4. Botswana: Khama Rhino Sanctuary & Ma\u00fan<\/h5>\n
Endlich, es geht wieder los! Der Rucksack steht bereit, die Wanderschuhe sind gefettet und die tarnfarbenen Trekkinghosen eingepackt. Diesmal wagen wir uns an etwas ganz Besonderes: Wild-Camping. In Afrika. Zwei Wochen. Ohne Dusche und WC. Das kann ja heiter werden! Vor allem f\u00fcr uns beide, die (abgesehen von dem ein oder anderen Wochenende mit Familie und Freunden) noch nie einen Zelturlaub gemacht haben.<\/p>\n
Wie kommen wir dann auf diese Idee?<\/em><\/h4>\nAfrika bedeutet f\u00fcr uns Natur, Tiere, Freiheit, Ursprung, Unber\u00fchrtheit, weite Landschaften. Genau das wollen wir\u00a0 auf unserer Reise auch so empfinden. In dieses Konzept passen ein Zelt, Schlafsack und ein Campingkocher eben besser als eine Lodge mit Klimaanlage und Jacuzzi.
\n![\"\"](\"http:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/22688098_745712618946925_119377907571617730_n.jpg\")
<\/p>\n
In der Recherchephase sind wir dann speziell auf Botswana<\/strong> aufmerksam geworden, das die dichteste Elefantenpopulation des Kontinents vorweisen kann und auch sonst eine unglaublich artenreiche Wildnis hat. Grund daf\u00fcr ist mitunter das vorherrschende Jagdverbot, das streng verfolgt wird. Zudem war der Reisezeitraum im Juni klimatisch passend und so fiel die engere Wahl schnell auf Botswana.<\/p>\n
\nWie organisiert man so etwas?<\/em><\/h4>\nUnsere Reisen haben wir bisher immer selbst geplant. Doch schon in der Vorbereitung haben wir bemerkt, dass wir diesmal an unsere Grenzen sto\u00dfen. Es war schwer, zum Thema Selbstfahrerreisen durch Botswana Informationen oder Erfahrungsberichte zu finden. Von daher haben wir uns erstmals f\u00fcr eine Gruppenreise entschieden. Anfangs noch etwas skeptisch, haben wir uns bei dem Afrika-Spezialreiseveranstalter elangeni African Adventures<\/strong><\/a> beraten lassen und schlie\u00dflich die 14-t\u00e4gige, englischsprachige Tour \u201eBotswanas Wildparks \u2013 Gef\u00fchrte Camping Rundreise\u201c gebucht.\u00a0Im Voraus werden wir von elangeni mit reichlich Informationsmaterialien versorgt, die die Vorbereitung erleichtern und die Vorfreude ins Unendliche wachsen lassen.<\/p>\nAus maximal 12 Personen besteht die Reisegruppe und als Transportmittel werden Safari-Trucks sowie ein offenes Allradfahrzeug zum Einsatz kommen. F\u00fcr die grobe Campingausr\u00fcstung wie Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochutensilien f\u00fcr die ganze Gruppe wird durch den Veranstalter gesorgt.<\/p>\n
\nS\u00fcdafrika: 4 Tage in Joburg<\/h4>\n
Die Safari-Tour startet an einem fr\u00fchen Sonntagmorgen ab Johannesburg. Bereits am Mittwoch zuvor landen wir am Flughafen JNB, um uns ein paar Tage akklimatisieren und die Stadt anschauen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n
Visum ben\u00f6tigst du vorab keines, es gibt einen klassischen, kostenfreien Stempel bei Einreise.<\/p><\/blockquote>\n
Ein Taxi bringt uns nach Maboneng, wo unser Hostel Curiocity Backpackers<\/strong><\/a> liegt. War diese Gegend vor gut 10 Jahren noch ein gef\u00e4hrliches Pflaster, so wandelt es sich gerade zum angesagten K\u00fcnstlerviertel. Dennoch raten uns die Hosteltypen davon ab, bei Einbruch der Dunkelheit noch zu Fu\u00df unterwegs zu sein und bestimmte Stra\u00dfen aufzusuchen. Nach einem ersten kleinen Spaziergang und interessantem \u00e4thiopischen Abendessen genie\u00dfen wir noch ein paar lokale Bier in der belebten Hostelbar, bevor wir die erste afrikanische Nacht verbringen.
\n![\"\"](\"http:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/2017-06-15-10.21.00-e1510257179128-169x300.jpg\")
<\/p>\n
\nSightseeing<\/h4>\n
Der zweite Tag bringt schon wieder eine Premiere f\u00fcr uns beide mit: wir erkunden die Stadt mit einem knallroten Hop-On \/ Hop-Off-Bus. Wie gut, dass uns hier niemand kennt… Dennoch werden uns dessen Vorz\u00fcge bewusst und wir haben die M\u00f6glichkeit, die gro\u00dfe und etwas undurchsichtige Stadt innerhalb weniger Stunden kennenzulernen. Dabei machen wir Halt bei den f\u00fcr uns wichtigsten Sehensw\u00fcrdigkeiten:<\/p>\n
\n- Carlton Center<\/strong>, dem h\u00f6chsten Geb\u00e4ude der Stadt mit Aussichtspunkt<\/li>\n
- Apartheid-Museum<\/strong><\/li>\n
- Constitution Hill<\/strong><\/strong><\/li>\n<\/ul>\n
\nApartheid-Museum<\/h4>\n
… hat uns am tiefsten beeindruckt. Du kannst hier locker mehrere Stunden verweilen, abh\u00e4ngig davon, wie detailliert du dich mit den Infomaterialien der Ausstellung besch\u00e4ftigst. Das Museum thematisiert die grausame Zeit der Unterdr\u00fcckung der „Schwarzen“ durch die „Wei\u00dfen“, die erschreckenderweise noch bis ins sp\u00e4te 20. Jahrhundert anhielt.<\/p>\n
Im Museum kommen wir erstmals mit Hector Pieterson in Verbindung, der auf tragische Weise zum Helden und zur Symbolfigur des Widerstands wurde: Am 16. Juni 1976 kam es in SoWeTo (South Western Township), eines der ber\u00fchmtesten Slums von Joburg, zu einem Aufstand. Etwa 20.000 Sch\u00fcler gingen an diesem Tag gemeinsam mit ihren Lehrern auf die Stra\u00dfe, um friedlich gegen die Sprache Afrikaans zu demonstrieren, die den Sch\u00fclern aufgezwungen worden war. Pl\u00f6tzlich er\u00f6ffnen Polizisten das Feuer er\u00f6ffnen. Peterson kommt dabei ums Leben und gilt mit seinen gerade mal 12 Jahren als eines der j\u00fcngsten Opfer. Ein Schwarz-Wei\u00df-Foto machte Pieterson zur Legende, auf dem ein anderer junger Mann in Latzhose seinen Leichnam tr\u00e4gt. Daneben trauert Pietersons Schwester.<\/p>\n![\"\"](\"http:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/2590874830_577533294e_o.jpg\")
<\/a>Hector Pieterson<\/figcaption><\/figure>\nAm Ende des Museums gibt es eine Sonderausstellung zu Nelson Mandela, seiner Biographie und seinem Lebenswerk.<\/p>\n
\nConstitution Hill<\/h4>\n
Dieser\u00a0beherbergt verschiedene Gef\u00e4ngnisgeb\u00e4ude, in denen man heute Ausstellungen besichtigen kann. Hier wurden die Gefangenen gedem\u00fctigt und misshandelt. Leider k\u00f6nnen wir nur zwei der Geb\u00e4ude besuchen, da wir erst kurz vor Ende der \u00d6ffnungszeiten dort ankamen. Die D\u00e4mmerung beginnt und die Sicherheitsleute empfehlen uns, unbedingt ein Taxi zur\u00fcck zum Hostel zu nehmen, anstatt zu laufen. Nun gut, wir h\u00f6ren besser auf sie.<\/p>\n
\nSlum-Tour: Erste Eindr\u00fccke<\/h4>\n
Am kommenden Tag m\u00f6chten wir eine Tour in das besagte SoWeTo<\/strong> unternehmen. Unser Hostel bietet etwas Passendes an und so machen wir uns in einer kleinen Gruppe auf den Weg dorthin. Das Township liegt etwas au\u00dferhalb der City \u2013 von Maboneng sind wir etwa eine halbe Stunde mit dem Auto unterwegs. W\u00e4hrenddessen erfahren wir, dass ausgerechnet heute der Jahrestag des besagten Aufstandes und in SoWeTo damit der h\u00f6chste Feiertag und Ausnahmezustand ist. Was f\u00fcr ein Zufall!<\/p>\nDort angekommen sehen wir viele Ladenbesitzer, die entlang der Hauptstra\u00dfe ihre Buden und St\u00e4nde aufbauen. Alles wird geschm\u00fcckt und dekoriert. Es ert\u00f6nt Musik, es wird gesungen und getanzt. Man bemerkt sofort, wie viel dieser Tag den Menschen bedeutet. Wir gehen die Stra\u00dfe entlang und kommen am Nelson Mandela-Haus vorbei.<\/p>\n
Wenig sp\u00e4ter besuchen wir nochmal ein Museum, das die Unterdr\u00fcckung und den Aufstand thematisiert. Vor einem Denkmal auf dem Vorplatz des Museums schie\u00dfen unz\u00e4hlige Afrikaner Fotos oder beten.<\/p>\n
Unser Guide f\u00fchrt uns in eine Art Kneipe. Naja, es ist ein kahler Raum mit Betonboden, Betonw\u00e4nden, einer Bar und einem Tisch. Prima! In unserer kleinen Gruppe machen wir es uns rund um den Tisch gem\u00fctlich und bekommen \u201eJoburg Beer\u201c zum Probieren. Eigentlich eine Schande, es \u00fcberhaupt als solches zu bezeichnen. Das Ges\u00f6ff sieht aus wie Milch und riecht s\u00e4uerlich. Man trinkt es aus einer Art Holzsch\u00fcssel. \u00dcber den Geschmack m\u00f6chte ich nicht detaillierter berichten.
\n![\"\"](\"http:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/2017-06-15-19.24.05-e1510257372655-576x1024.jpg\")
<\/p>\n
\nEs wird ernster<\/h4>\n
Wir sind dann doch etwas irritiert. Die Feierlichkeiten auf den Stra\u00dfen spiegeln nun leider nicht das t\u00e4gliche Leben wieder. Doch unsere Tour ist noch nicht vorbei und so bringt uns unser Fahrer noch in ein anderes Viertel. Das entspricht schon eher den Vorstellungen, die ich hatte: Bretterbuden, verwinkelte, staubige Schotterwege statt Stra\u00dfen, fehlendes Abwassersystem, M\u00fcll, verwahrloste Kinder. Wir besuchen eine Schule \u2013 so eine wichtige Einrichtung hier. Zwischen bunten Malereien auf der Wand prangt in gro\u00dfen Buchstaben der Spruch Nelson Mandelas: \u201eEducation is the most powerful weapon which you can use to change the world<\/em><\/strong>\u201c (frei \u00fcbersetzt: Bildung ist die st\u00e4rkste Waffe, die man einsetzen kann, um die Welt zu ver\u00e4ndern). <\/span>Wie wahr!<\/p>\n<\/div>\nZur\u00fcck in unserem Hostel, melden wir uns f\u00fcr den selbigen Abend zu einer Pubtour an, die ebenfalls von einem der Hostelmitarbeiter gef\u00fchrt wird.\u00a0In einer kleinen Gruppe lernen wir das Nachtleben von Maboneng kennen und probieren uns durch diverse lokale Biermarken. Sehr empfehlenswert!<\/p>\n
Den kommenden Tag entspannen wir nur und genie\u00dfen ein letztes Mal ein ordentliches Bett, bevor es am n\u00e4chsten Tag endlich auf Safari geht!<\/p>\n
\nRaus aus der Stadt und rein in die Natur – Botswana, wir kommen!<\/h4>\n
Treffpunkt ist eine Lodge etwas au\u00dferhalb von Johannesburg bei Rivonia. Von hier starten am fr\u00fchen Sonntagmorgen diverse Touren des Veranstalters Sunway Safaris. Nach dem allgemeinen Briefing finden wir uns in unserer Reisegruppe zusammen, die (inklusive uns) aus elf Personen besteht. Vorsichtig be\u00e4ugt man sich gegenseitig \u2013 schlie\u00dflich teilt man mit diesen Menschen die kommenden 14 Tage ein Zeltlager, eine Dusche, eine Buschtoilette und alle Erlebnisse. Die Gruppe ist eine wirklich bunte Mischung aus den verschiedensten Nationen und Altersgruppen. Es verspricht also, interessant zu werden.<\/p>\n
An diesem Sonntag liegen 600 km Fahrt in einem feuerroten Safari-Truck (von der Crew \u201eLadybuck\u201c genannt) vor uns sowie der Grenz\u00fcbertritt von S\u00fcdafrika nach Botswana<\/strong>. Wir verlassen also die Stadt und schon bald schwinden die H\u00e4user. Au\u00dfer Sand und Busch ist bald nicht mehr viel zu sehen. Ein paar K\u00fche, Ziegen und Esel zeichnen das Landschaftsbild in den ersten Stunden. Pl\u00f6tzlich entdeckt Markus die erste Giraffe, die linkerhand einige hundert Meter entfernt durchs Geb\u00fcsch schreitet. Ein wirklich tolles Gef\u00fchl, solch ein Tier in freier Natur zu sehen!<\/p>\nGegen Mittag erreichen wir das Grenzgebiet. Allein um den Ausreisestempel zu bekommen, warten wir mehr als eine Stunde.<\/p>\n
Bei Einreise nach Botswana ist seit dem 01. Juni 2017 eine einmalige \u201eTourism Levy<\/strong>\u201c in H\u00f6he von 30 USD pro Person<\/strong> f\u00e4llig. Es handelt sich dabei nicht um ein Visum, sondern um eine Art Steuer, die von der Regierung in die touristische Infrastruktur investiert wird. Ein entsprechender Beleg wird im Pass hinterlegt.<\/p><\/blockquote>\n <\/p>\n
\nKhama Rhino Sanctuary<\/h4>\n
Kurz nach der Grenze machen wir einen schnellen Lunch, bevor wir die letzten drei Stunden Fahrt f\u00fcr den heutigen Tag antreten. Ziel der ersten Etappe ist etwa 4300 ha gro\u00dfe Khama Rhino Sanctuary <\/strong><\/a>in der Kalahari. Dieses Gebiet bietet den seltenen wei\u00dfen und schwarzen Nash\u00f6rnern Schutz und Heimat. Ebenso sind 30 weitere Tier- und \u00fcber 230 Vogelarten in dem Sanctuary zu finden.<\/p>\nWir kommen am fr\u00fchen Abend dort an und es wird bereits dunkel. Den geplanten Game Drive verschieben wir deshalb spontan auf den n\u00e4chsten Morgen. Mit dem Truck fahren wir durch den holprigen Sand, um zu dem Zeltplatz zu kommen, der f\u00fcr diese Nacht unser Schlafplatz ist. Nur wenige hundert Meter bevor wir den Zeltplatz erreichen, taucht links von unserem Fahrzeug ein seltenes Spitzmaulnashorn<\/strong> im Geb\u00fcsch auf. Es trennen uns nur zwei Meter von diesem Tier, unglaublich! Still sein und nicht bewegen lautet die Devise, w\u00e4hrend wir das Rhino ein paar Minuten lang beobachten, wie es im Geb\u00fcsch Bl\u00e4tter kaut.<\/p>\nAuf unserem Zeltplatz bauen wir zum ersten Mal eigenh\u00e4ndig unsere Zelte im weichen Sand der Kalahari auf und richten uns f\u00fcr eine Nacht ein. Ein Lagerfeuer macht das Outdoor-Feeling perfekt. Gemeinsam kochen wir und gehen nach dem ersten, anstrengenden Safari-Tag alle fr\u00fch schlafen.<\/p>\n
\nErste Pirschfahrt und weiter nach Ma\u00fan<\/h4>\n
Um 4.30 Uhr (!) klingelt der Wecker. Die erste Nacht im Zelt war spannend und gem\u00fctlicher als erwartet. Doch bei den niedrigen Temperaturen am fr\u00fchen Morgen f\u00e4llt es schwer, die warmen Schlafs\u00e4cke zu verlassen. Aber der bevorstehende Game Drive motiviert uns und schnell m\u00fcssen die Zelte und unser Camp wieder abgebaut werden. Je fr\u00fcher man auf Pirschfahrt geht, desto aktiver sind die Tiere. Unsere Guides sagten bereits am ersten Tag:<\/p>\n
\u201eIt\u00b4s not a holiday, it\u00b4s an adventure!<\/em>\u201c <\/strong><\/p>\nWahre Worte\u2026 An den Auf- und Abbau der Zelte sollten wir uns besser gew\u00f6hnen, denn das wird in den n\u00e4chsten zwei Wochen unser t\u00e4glich Brot werden. Um kurz nach 6 Uhr sind wir aufbruchbereit und die Sonne geht gerade auf. Im offenen Grasland und an den nat\u00fcrlichen Wasserl\u00f6chern des Sanctuarys sehen wir verschiedene Antilopen, Gnus, B\u00f6cke und einen Strau\u00df.<\/p>\n
\n\t\t\t\n\t\t\t\t![\"\"](\"https:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/DSC_0019.jpg\")
<\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t\t\n\t\t\t\t![\"\"](\"https:\/\/enjoy-your-journey.de\/wp-content\/uploads\/2017\/11\/DSC_0033.jpg\")
<\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
\nSch\u00f6ne \u00dcberraschung in der Kalahari<\/h4>\n
Im Anschluss haben wir nochmal knapp 600 km Fahrt vor uns. Am Mittag nehmen wir unseren Lunch mitten in der Kalahari ein, als pl\u00f6tzlich zwei Elefanten quer \u00fcber die Stra\u00dfe rennen. Eine bessere Aussicht kann man beim Mittagessen wohl kaum haben. Die weitere Fahrt und Landschaft an sich sind ziemlich eint\u00f6nig. Lustige Schlappohrziegen und unz\u00e4hlige Esel am Stra\u00dfenrand sind unser Highlight. Am sp\u00e4ten Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel: Ma\u00fan<\/strong>. Dieses St\u00e4dtchen an den Ufern des Thamalakane Rivers gilt als Tor zum Okavango-Delta<\/strong>. Dementsprechend ist es Anlaufstelle und \u00dcbernachtungsm\u00f6glichkeit f\u00fcr alle Safari-Reisenden, um noch einmal Eink\u00e4ufe im Supermarkt zu t\u00e4tigen, bevor sie sich in die Wildnis des Deltas begeben. Auch wir statten uns f\u00fcr die kommenden drei Tage mit Wasserkanistern aus.<\/p>\nUnser Campingplatz in Ma\u00fan ist mit seinen Freiluftduschen, warmem Wasser und einem Pool fast schon luxuri\u00f6s. Am Abend gehen wir gemeinsam im dazugeh\u00f6rigen Restaurant essen. Wir entdecken ein felliges Wesen, das auf einem Holzbalken \u00fcber der Restaurantk\u00fcche sitzt. Es sieht aus wie eine Mischung aus Katze und Manguste mit Leopardenfell und buschigem, gestreiftem Schwanz. Small-spotted genet<\/em> (Kleinfleck-Ginsterkatze) ist die offizielle Bezeichnung \u2013 ein wirklich h\u00fcbsches Tier. Und frech noch dazu, denn im Nu ist ein St\u00fcck Fleisch aus der K\u00fcche geklaut. Fr\u00fch rollen wir uns wieder in unseren Schlafs\u00e4cken zusammen.<\/p>\n
\nWie es f\u00fcr uns in der Wildnis weitergeht, erf\u00e4hrst du in K\u00fcrze im n\u00e4chsten Artikel: Afrika, Afrika! Teil 2<\/a><\/p>\nAutor: Lisa<\/p>\n
enjoy your journey!<\/em><\/p>\n
\n1. Hintergrund & Organisation
\n2. S\u00fcdafrika: 4 Tage in Johannesburg
\n3. Sightseeing: Apartheid-Museum, Constitution Hill & SoWeTo
\n4. Botswana: Khama Rhino Sanctuary & Ma\u00fan<\/h5>\n
Afrika bedeutet f\u00fcr uns Natur, Tiere, Freiheit, Ursprung, Unber\u00fchrtheit, weite Landschaften. Genau das wollen wir\u00a0 auf unserer Reise auch so empfinden. In dieses Konzept passen ein Zelt, Schlafsack und ein Campingkocher eben besser als eine Lodge mit Klimaanlage und Jacuzzi.
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In der Recherchephase sind wir dann speziell auf Botswana<\/strong> aufmerksam geworden, das die dichteste Elefantenpopulation des Kontinents vorweisen kann und auch sonst eine unglaublich artenreiche Wildnis hat. Grund daf\u00fcr ist mitunter das vorherrschende Jagdverbot, das streng verfolgt wird. Zudem war der Reisezeitraum im Juni klimatisch passend und so fiel die engere Wahl schnell auf Botswana.<\/p>\n Unsere Reisen haben wir bisher immer selbst geplant. Doch schon in der Vorbereitung haben wir bemerkt, dass wir diesmal an unsere Grenzen sto\u00dfen. Es war schwer, zum Thema Selbstfahrerreisen durch Botswana Informationen oder Erfahrungsberichte zu finden. Von daher haben wir uns erstmals f\u00fcr eine Gruppenreise entschieden. Anfangs noch etwas skeptisch, haben wir uns bei dem Afrika-Spezialreiseveranstalter elangeni African Adventures<\/strong><\/a> beraten lassen und schlie\u00dflich die 14-t\u00e4gige, englischsprachige Tour \u201eBotswanas Wildparks \u2013 Gef\u00fchrte Camping Rundreise\u201c gebucht.\u00a0Im Voraus werden wir von elangeni mit reichlich Informationsmaterialien versorgt, die die Vorbereitung erleichtern und die Vorfreude ins Unendliche wachsen lassen.<\/p>\n Aus maximal 12 Personen besteht die Reisegruppe und als Transportmittel werden Safari-Trucks sowie ein offenes Allradfahrzeug zum Einsatz kommen. F\u00fcr die grobe Campingausr\u00fcstung wie Zelt, Isomatte, Schlafsack und Kochutensilien f\u00fcr die ganze Gruppe wird durch den Veranstalter gesorgt.<\/p>\n Die Safari-Tour startet an einem fr\u00fchen Sonntagmorgen ab Johannesburg. Bereits am Mittwoch zuvor landen wir am Flughafen JNB, um uns ein paar Tage akklimatisieren und die Stadt anschauen zu k\u00f6nnen.<\/p>\n Visum ben\u00f6tigst du vorab keines, es gibt einen klassischen, kostenfreien Stempel bei Einreise.<\/p><\/blockquote>\n Ein Taxi bringt uns nach Maboneng, wo unser Hostel Curiocity Backpackers<\/strong><\/a> liegt. War diese Gegend vor gut 10 Jahren noch ein gef\u00e4hrliches Pflaster, so wandelt es sich gerade zum angesagten K\u00fcnstlerviertel. Dennoch raten uns die Hosteltypen davon ab, bei Einbruch der Dunkelheit noch zu Fu\u00df unterwegs zu sein und bestimmte Stra\u00dfen aufzusuchen. Nach einem ersten kleinen Spaziergang und interessantem \u00e4thiopischen Abendessen genie\u00dfen wir noch ein paar lokale Bier in der belebten Hostelbar, bevor wir die erste afrikanische Nacht verbringen. Der zweite Tag bringt schon wieder eine Premiere f\u00fcr uns beide mit: wir erkunden die Stadt mit einem knallroten Hop-On \/ Hop-Off-Bus. Wie gut, dass uns hier niemand kennt… Dennoch werden uns dessen Vorz\u00fcge bewusst und wir haben die M\u00f6glichkeit, die gro\u00dfe und etwas undurchsichtige Stadt innerhalb weniger Stunden kennenzulernen. Dabei machen wir Halt bei den f\u00fcr uns wichtigsten Sehensw\u00fcrdigkeiten:<\/p>\n … hat uns am tiefsten beeindruckt. Du kannst hier locker mehrere Stunden verweilen, abh\u00e4ngig davon, wie detailliert du dich mit den Infomaterialien der Ausstellung besch\u00e4ftigst. Das Museum thematisiert die grausame Zeit der Unterdr\u00fcckung der „Schwarzen“ durch die „Wei\u00dfen“, die erschreckenderweise noch bis ins sp\u00e4te 20. Jahrhundert anhielt.<\/p>\n Im Museum kommen wir erstmals mit Hector Pieterson in Verbindung, der auf tragische Weise zum Helden und zur Symbolfigur des Widerstands wurde: Am 16. Juni 1976 kam es in SoWeTo (South Western Township), eines der ber\u00fchmtesten Slums von Joburg, zu einem Aufstand. Etwa 20.000 Sch\u00fcler gingen an diesem Tag gemeinsam mit ihren Lehrern auf die Stra\u00dfe, um friedlich gegen die Sprache Afrikaans zu demonstrieren, die den Sch\u00fclern aufgezwungen worden war. Pl\u00f6tzlich er\u00f6ffnen Polizisten das Feuer er\u00f6ffnen. Peterson kommt dabei ums Leben und gilt mit seinen gerade mal 12 Jahren als eines der j\u00fcngsten Opfer. Ein Schwarz-Wei\u00df-Foto machte Pieterson zur Legende, auf dem ein anderer junger Mann in Latzhose seinen Leichnam tr\u00e4gt. Daneben trauert Pietersons Schwester.<\/p>\n Am Ende des Museums gibt es eine Sonderausstellung zu Nelson Mandela, seiner Biographie und seinem Lebenswerk.<\/p>\n Dieser\u00a0beherbergt verschiedene Gef\u00e4ngnisgeb\u00e4ude, in denen man heute Ausstellungen besichtigen kann. Hier wurden die Gefangenen gedem\u00fctigt und misshandelt. Leider k\u00f6nnen wir nur zwei der Geb\u00e4ude besuchen, da wir erst kurz vor Ende der \u00d6ffnungszeiten dort ankamen. Die D\u00e4mmerung beginnt und die Sicherheitsleute empfehlen uns, unbedingt ein Taxi zur\u00fcck zum Hostel zu nehmen, anstatt zu laufen. Nun gut, wir h\u00f6ren besser auf sie.<\/p>\n Am kommenden Tag m\u00f6chten wir eine Tour in das besagte SoWeTo<\/strong> unternehmen. Unser Hostel bietet etwas Passendes an und so machen wir uns in einer kleinen Gruppe auf den Weg dorthin. Das Township liegt etwas au\u00dferhalb der City \u2013 von Maboneng sind wir etwa eine halbe Stunde mit dem Auto unterwegs. W\u00e4hrenddessen erfahren wir, dass ausgerechnet heute der Jahrestag des besagten Aufstandes und in SoWeTo damit der h\u00f6chste Feiertag und Ausnahmezustand ist. Was f\u00fcr ein Zufall!<\/p>\n Dort angekommen sehen wir viele Ladenbesitzer, die entlang der Hauptstra\u00dfe ihre Buden und St\u00e4nde aufbauen. Alles wird geschm\u00fcckt und dekoriert. Es ert\u00f6nt Musik, es wird gesungen und getanzt. Man bemerkt sofort, wie viel dieser Tag den Menschen bedeutet. Wir gehen die Stra\u00dfe entlang und kommen am Nelson Mandela-Haus vorbei.<\/p>\n Wenig sp\u00e4ter besuchen wir nochmal ein Museum, das die Unterdr\u00fcckung und den Aufstand thematisiert. Vor einem Denkmal auf dem Vorplatz des Museums schie\u00dfen unz\u00e4hlige Afrikaner Fotos oder beten.<\/p>\n Unser Guide f\u00fchrt uns in eine Art Kneipe. Naja, es ist ein kahler Raum mit Betonboden, Betonw\u00e4nden, einer Bar und einem Tisch. Prima! In unserer kleinen Gruppe machen wir es uns rund um den Tisch gem\u00fctlich und bekommen \u201eJoburg Beer\u201c zum Probieren. Eigentlich eine Schande, es \u00fcberhaupt als solches zu bezeichnen. Das Ges\u00f6ff sieht aus wie Milch und riecht s\u00e4uerlich. Man trinkt es aus einer Art Holzsch\u00fcssel. \u00dcber den Geschmack m\u00f6chte ich nicht detaillierter berichten. Wir sind dann doch etwas irritiert. Die Feierlichkeiten auf den Stra\u00dfen spiegeln nun leider nicht das t\u00e4gliche Leben wieder. Doch unsere Tour ist noch nicht vorbei und so bringt uns unser Fahrer noch in ein anderes Viertel. Das entspricht schon eher den Vorstellungen, die ich hatte: Bretterbuden, verwinkelte, staubige Schotterwege statt Stra\u00dfen, fehlendes Abwassersystem, M\u00fcll, verwahrloste Kinder. Wir besuchen eine Schule \u2013 so eine wichtige Einrichtung hier. Zwischen bunten Malereien auf der Wand prangt in gro\u00dfen Buchstaben der Spruch Nelson Mandelas: \u201eEducation is the most powerful weapon which you can use to change the world<\/em><\/strong>\u201c (frei \u00fcbersetzt: Bildung ist die st\u00e4rkste Waffe, die man einsetzen kann, um die Welt zu ver\u00e4ndern). <\/span>Wie wahr!<\/p>\n Zur\u00fcck in unserem Hostel, melden wir uns f\u00fcr den selbigen Abend zu einer Pubtour an, die ebenfalls von einem der Hostelmitarbeiter gef\u00fchrt wird.\u00a0In einer kleinen Gruppe lernen wir das Nachtleben von Maboneng kennen und probieren uns durch diverse lokale Biermarken. Sehr empfehlenswert!<\/p>\n Den kommenden Tag entspannen wir nur und genie\u00dfen ein letztes Mal ein ordentliches Bett, bevor es am n\u00e4chsten Tag endlich auf Safari geht!<\/p>\n Treffpunkt ist eine Lodge etwas au\u00dferhalb von Johannesburg bei Rivonia. Von hier starten am fr\u00fchen Sonntagmorgen diverse Touren des Veranstalters Sunway Safaris. Nach dem allgemeinen Briefing finden wir uns in unserer Reisegruppe zusammen, die (inklusive uns) aus elf Personen besteht. Vorsichtig be\u00e4ugt man sich gegenseitig \u2013 schlie\u00dflich teilt man mit diesen Menschen die kommenden 14 Tage ein Zeltlager, eine Dusche, eine Buschtoilette und alle Erlebnisse. Die Gruppe ist eine wirklich bunte Mischung aus den verschiedensten Nationen und Altersgruppen. Es verspricht also, interessant zu werden.<\/p>\n An diesem Sonntag liegen 600 km Fahrt in einem feuerroten Safari-Truck (von der Crew \u201eLadybuck\u201c genannt) vor uns sowie der Grenz\u00fcbertritt von S\u00fcdafrika nach Botswana<\/strong>. Wir verlassen also die Stadt und schon bald schwinden die H\u00e4user. Au\u00dfer Sand und Busch ist bald nicht mehr viel zu sehen. Ein paar K\u00fche, Ziegen und Esel zeichnen das Landschaftsbild in den ersten Stunden. Pl\u00f6tzlich entdeckt Markus die erste Giraffe, die linkerhand einige hundert Meter entfernt durchs Geb\u00fcsch schreitet. Ein wirklich tolles Gef\u00fchl, solch ein Tier in freier Natur zu sehen!<\/p>\n Gegen Mittag erreichen wir das Grenzgebiet. Allein um den Ausreisestempel zu bekommen, warten wir mehr als eine Stunde.<\/p>\n Bei Einreise nach Botswana ist seit dem 01. Juni 2017 eine einmalige \u201eTourism Levy<\/strong>\u201c in H\u00f6he von 30 USD pro Person<\/strong> f\u00e4llig. Es handelt sich dabei nicht um ein Visum, sondern um eine Art Steuer, die von der Regierung in die touristische Infrastruktur investiert wird. Ein entsprechender Beleg wird im Pass hinterlegt.<\/p><\/blockquote>\n <\/p>\n Kurz nach der Grenze machen wir einen schnellen Lunch, bevor wir die letzten drei Stunden Fahrt f\u00fcr den heutigen Tag antreten. Ziel der ersten Etappe ist etwa 4300 ha gro\u00dfe Khama Rhino Sanctuary <\/strong><\/a>in der Kalahari. Dieses Gebiet bietet den seltenen wei\u00dfen und schwarzen Nash\u00f6rnern Schutz und Heimat. Ebenso sind 30 weitere Tier- und \u00fcber 230 Vogelarten in dem Sanctuary zu finden.<\/p>\n Wir kommen am fr\u00fchen Abend dort an und es wird bereits dunkel. Den geplanten Game Drive verschieben wir deshalb spontan auf den n\u00e4chsten Morgen. Mit dem Truck fahren wir durch den holprigen Sand, um zu dem Zeltplatz zu kommen, der f\u00fcr diese Nacht unser Schlafplatz ist. Nur wenige hundert Meter bevor wir den Zeltplatz erreichen, taucht links von unserem Fahrzeug ein seltenes Spitzmaulnashorn<\/strong> im Geb\u00fcsch auf. Es trennen uns nur zwei Meter von diesem Tier, unglaublich! Still sein und nicht bewegen lautet die Devise, w\u00e4hrend wir das Rhino ein paar Minuten lang beobachten, wie es im Geb\u00fcsch Bl\u00e4tter kaut.<\/p>\n Auf unserem Zeltplatz bauen wir zum ersten Mal eigenh\u00e4ndig unsere Zelte im weichen Sand der Kalahari auf und richten uns f\u00fcr eine Nacht ein. Ein Lagerfeuer macht das Outdoor-Feeling perfekt. Gemeinsam kochen wir und gehen nach dem ersten, anstrengenden Safari-Tag alle fr\u00fch schlafen.<\/p>\n Um 4.30 Uhr (!) klingelt der Wecker. Die erste Nacht im Zelt war spannend und gem\u00fctlicher als erwartet. Doch bei den niedrigen Temperaturen am fr\u00fchen Morgen f\u00e4llt es schwer, die warmen Schlafs\u00e4cke zu verlassen. Aber der bevorstehende Game Drive motiviert uns und schnell m\u00fcssen die Zelte und unser Camp wieder abgebaut werden. Je fr\u00fcher man auf Pirschfahrt geht, desto aktiver sind die Tiere. Unsere Guides sagten bereits am ersten Tag:<\/p>\n \u201eIt\u00b4s not a holiday, it\u00b4s an adventure!<\/em>\u201c <\/strong><\/p>\n Wahre Worte\u2026 An den Auf- und Abbau der Zelte sollten wir uns besser gew\u00f6hnen, denn das wird in den n\u00e4chsten zwei Wochen unser t\u00e4glich Brot werden. Um kurz nach 6 Uhr sind wir aufbruchbereit und die Sonne geht gerade auf. Im offenen Grasland und an den nat\u00fcrlichen Wasserl\u00f6chern des Sanctuarys sehen wir verschiedene Antilopen, Gnus, B\u00f6cke und einen Strau\u00df.<\/p>\n Im Anschluss haben wir nochmal knapp 600 km Fahrt vor uns. Am Mittag nehmen wir unseren Lunch mitten in der Kalahari ein, als pl\u00f6tzlich zwei Elefanten quer \u00fcber die Stra\u00dfe rennen. Eine bessere Aussicht kann man beim Mittagessen wohl kaum haben. Die weitere Fahrt und Landschaft an sich sind ziemlich eint\u00f6nig. Lustige Schlappohrziegen und unz\u00e4hlige Esel am Stra\u00dfenrand sind unser Highlight. Am sp\u00e4ten Nachmittag erreichen wir unser Tagesziel: Ma\u00fan<\/strong>. Dieses St\u00e4dtchen an den Ufern des Thamalakane Rivers gilt als Tor zum Okavango-Delta<\/strong>. Dementsprechend ist es Anlaufstelle und \u00dcbernachtungsm\u00f6glichkeit f\u00fcr alle Safari-Reisenden, um noch einmal Eink\u00e4ufe im Supermarkt zu t\u00e4tigen, bevor sie sich in die Wildnis des Deltas begeben. Auch wir statten uns f\u00fcr die kommenden drei Tage mit Wasserkanistern aus.<\/p>\n Unser Campingplatz in Ma\u00fan ist mit seinen Freiluftduschen, warmem Wasser und einem Pool fast schon luxuri\u00f6s. Am Abend gehen wir gemeinsam im dazugeh\u00f6rigen Restaurant essen. Wir entdecken ein felliges Wesen, das auf einem Holzbalken \u00fcber der Restaurantk\u00fcche sitzt. Es sieht aus wie eine Mischung aus Katze und Manguste mit Leopardenfell und buschigem, gestreiftem Schwanz. Small-spotted genet<\/em> (Kleinfleck-Ginsterkatze) ist die offizielle Bezeichnung \u2013 ein wirklich h\u00fcbsches Tier. Und frech noch dazu, denn im Nu ist ein St\u00fcck Fleisch aus der K\u00fcche geklaut. Fr\u00fch rollen wir uns wieder in unseren Schlafs\u00e4cken zusammen.<\/p>\n Wie es f\u00fcr uns in der Wildnis weitergeht, erf\u00e4hrst du in K\u00fcrze im n\u00e4chsten Artikel: Afrika, Afrika! Teil 2<\/a><\/p>\n Autor: Lisa<\/p>\n enjoy your journey!<\/em><\/p>\n
\nWie organisiert man so etwas?<\/em><\/h4>\n
\nS\u00fcdafrika: 4 Tage in Joburg<\/h4>\n
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\nSightseeing<\/h4>\n
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\nApartheid-Museum<\/h4>\n
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\nConstitution Hill<\/h4>\n
\nSlum-Tour: Erste Eindr\u00fccke<\/h4>\n
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\nEs wird ernster<\/h4>\n
\nRaus aus der Stadt und rein in die Natur – Botswana, wir kommen!<\/h4>\n
\nKhama Rhino Sanctuary<\/h4>\n
\nErste Pirschfahrt und weiter nach Ma\u00fan<\/h4>\n
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\nSch\u00f6ne \u00dcberraschung in der Kalahari<\/h4>\n
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