3 Tage im Lost and Found Hostel in Panamas Nebelwald<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\n\n\t\n\t\n\t\n

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Lost and Found im Fortuna Cloud Forest<\/h2>\n

Welcome to the jungle!<\/h3>\n
Nach f\u00fcnf Wochen verlassen wir die Isla Bastimentos am fr\u00fchen Montagmorgen. Ein bisschen Wehmut ist schon dabei. Schlie\u00dflich haben wir die Familie und das Team rund um Arnulfo „El Jaguar“ sehr ins Herz geschlossen. Au\u00dferdem h\u00e4tte wohl keiner von uns beiden je gedacht, mal eine Weile auf einer Karibikinsel zu wohnen. Aber Abschiede geh\u00f6ren nun mal zum Reisen dazu. Gleichzeitig freuen wir uns auch auf neue Orte und Eindr\u00fccke. Immerhin kennen wir auf Bastimentos mittlerweile jeden Stra\u00dfenhund und gef\u00fchlt auch fast jeden der nicht mal 2000 Dorfbewohner.<\/p>\n
Mit dem Boot geht es zur\u00fcck auf das Festland, wo wir in Almirante einen lokalen Bus Richtung Dav\u00edd nehmen. Unser n\u00e4chstes Ziel: das Lost & Found Hostel\u00a0<\/a>mitten im „Reserva Forestal de Fortuna“. Hier im Landesinneren und Hochland herrscht nat\u00fcrlich ein ganz anderes Klima als an der K\u00fcste, doch wir sind ganz froh \u00fcber etwas Abk\u00fchlung. Schlie\u00dflich sind es hier immer noch angenehme 20 – 25\u00b0 C. Nach drei Stunden Fahrtzeit (etwa 7 USD pro Person) werden wir im gef\u00fchlten Nirgendwo an der Stra\u00dfe rausgeworfen, wo ein Schild auf das Hostel aufmerksam macht. Und prompt f\u00e4ngt es an zu sch\u00fctten wie aus K\u00fcbeln…<\/p>\n
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\n\t\t\t\t $\"Schild$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Der$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Regen$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Was uns nun noch vom Hostel trennt, ist ein steiler Aufstieg durch den Dschungel. Und das mit Gep\u00e4ck – das kann ja heiter werden!<\/p>\n
$\"Pfad$
Hier beginnt der Pfad zum Lost and Found Hostel<\/figcaption><\/figure>\n
Schritt f\u00fcr Schritt k\u00e4mpfen wir uns tapfer den Berg hinauf und erreichen nach 15 Minuten unsere Unterkunft f\u00fcr drei N\u00e4chte. Bar, Duschen, Rezeption, Unterk\u00fcnfte und Aufenthaltsbereich sind auf verschiedene Geb\u00e4ude aufgeteilt, die sich weitl\u00e4ufig \u00fcber einen H\u00fcgel erstrecken. Au\u00dferdem wohnt ein kleiner Wickelb\u00e4r auf dem Gel\u00e4nde, der aus verwahrlosten Verh\u00e4ltnissen gerettet wurde.<\/p>\n
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\n\t\t\t\t $\"Rezeption$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Ausblick$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Nebelwald$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"H\u00e4ngematten$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Wir haben im Voraus ein Doppelbett in einem Schlafsaal gebucht. Als wir diesen das erste Mal betreten, m\u00fcssen wir doch etwas schmunzeln und an unsere Schulzeit zur\u00fcckdenken. Die Betten sind dreist\u00f6ckig, hier ist Platz f\u00fcr bis zu 30 Personen und dementsprechend herrscht Chaos. Aber f\u00fcr drei Tage wird es schon gehen \ud83d\ude09 $\"Unser$ <\/p>\n
Das Lost and Found Hostel bietet diverse Outdooraktivit\u00e4ten, insbesondere Wanderungen durch den umliegenden Nebelwald, aber auch Kaffee- oder Reittouren. Bekannt sind vor allem die beiden „Treasure Hunts“ des Hostels, vergleichbar mit einer Schnitzeljagd durch die Natur. Gleich am ersten Tag wollen wir den „Indiana Jones“ Hike testen – das sonnige Wetter am fr\u00fchen Morgen stimmt uns optimistisch. Mit einer Karte, Wasser und Moskitospray ausgestattet, starten wir die Wanderung, von der wir wissen, dass sie f\u00fcnf bis sechs Stunden dauern soll. Die erste Station der Schnitzeljagd ist ein Aussichtspunkt und damit zugleich der h\u00f6chste Punkt der Wanderung… Wie fast immer fragen wir uns nach ein paar Minuten Aufstieg: „Warum machst du das eigentlich?“<\/p>\n
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Was mich motiviert, ist die Vorstellung des tollen Ausblicks \u00fcber die Berglandschaft. Nach etwa einer Dreiviertelstunde steilen Aufstiegs (angek\u00fcndigt waren 20 Minuten) erreichen wir den Gipfel und sehen: eine wei\u00dfe Wand. Der Cloud Forest \/ Nebelwald macht seinem Namen eben alle Ehre. Nun beginnt die Suche nach dem ersten Hinweis der Schnitzeljagd. Nach einigen Minuten werden wir f\u00fcndig und ziehen einen Zettel aus einer kleinen Box, jedoch wirft das R\u00e4tsel um die n\u00e4chste Station der Wanderung nur Fragen bei uns auf. Dennoch setzen wir den Hike fort, was wir nur wenig sp\u00e4ter bereuen, als wir von Moskitos wort-w\u00f6rtlich gefressen werden. Da hilft auch alles NoBite nichts mehr.<\/p>\n
An einem riesigen Baum, wo wir die n\u00e4chste Station vermutet hatten, geben wir die Suche nach dem Hinweis auf, da es nur so von Stechm\u00fccken wimmelt. Damit ist die Schnitzeljagd f\u00fcr uns also beendet. Zum Fluss m\u00f6chten wir trotzdem noch weiter, dass sich die Anstrengung wenigstens etwas gelohnt hat. Mittlerweile wird jeder von uns beiden von einer Wolke Moskitos umschwirrt und verfolgt – wirklich genie\u00dfen kann man die Wanderung damit leider nicht. Die Idylle des Flusses und das erfrischende Wasser sind immerhin eine kleine Wiedergutmachung.<\/p>\n
$\"Lost$
Endlich am Fluss angekommen<\/figcaption><\/figure>\n
$\"Am$
Beschreibt die Wanderung in einem Bild<\/figcaption><\/figure>\n
Entlang des Flusses gibt es verschiedene Stellen zum Schwimmen, Wasserf\u00e4lle und auch noch eine H\u00f6hle, doch es reicht uns f\u00fcr heute definitiv! Der R\u00fcckweg ist \u00e4hnlich aufreibend und wir sind einfach nur froh, als wir nach drei Stunden – komplett zerstochen, am Ende unserer Kr\u00e4fte und mit schmerzenden Knien, aber sonst wohlbehalten – zur\u00fcck ins Lost and Found Hostel kommen. Das Beste an diesem Tag ist die Dusche. Und das k\u00fchle Bier am Abend.<\/p>\n
Am n\u00e4chsten Tag soll es etwas entspannter zugehen. Wir machen einen Ausflug zu den Canyons des R\u00edo Gualaca. Um diese zu erreichen, l\u00e4uft man runter zur Stra\u00dfe und f\u00e4hrt mit einem lokalen Bus eine halbe Stunde in den Ort Gualaca. Nach zehn Minuten Fu\u00dfweg f\u00fchren ein paar Treppen runter zum Fluss, in dessen Strom man baden kann. Der einzige Weg ins k\u00fchle Nass f\u00fchrt \u00fcber einen Sprung von den Klippen. Das erfordert beim ersten Mal etwas Mut, immerhin wei\u00df man nicht so genau, wie tief der Fluss ist und was sich unter einem befindet.<\/p>\n
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\n\t\t\t\tDer Rio Gualaca\n\t\t\t\t<\/figcaption><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Die$ <\/a>\n\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
\n\t\t\t\tDie Str\u00f6mung ist hier ziemlich stark\n\t\t\t\t<\/figcaption><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Erstmal$ <\/a>\n\t\t\t<\/div>\n\t\t\t\t
\n\t\t\t\tErstmal die anderen beobachten\n\t\t\t\t<\/figcaption><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Aber die \u00dcberwindung lohnt sich, denn das Springen macht Riesenspa\u00df und die Wassertemperatur ist angenehm. So verbringen wir einige Stunden am Flussufer und machen uns wieder auf den R\u00fcckweg, als es wie jeden Tag gegen Nachmittag zu regnen beginnt.<\/p>\n
Am darauffolgenden Tag verlassen wir das Lost and Found Hostel Richtung Pazifikk\u00fcste erreichen schon nach einer Stunde Busfahrt Dav\u00edd, Panamas zweitgr\u00f6\u00dfte Stadt, wo wir einige N\u00e4chte verbringen werden.<\/p>\n
enjoy your journey!<\/em><\/p>\n
Lost and Found im Fortuna Cloud Forest Welcome to the jungle! Nach f\u00fcnf Wochen verlassen wir die Isla Bastimentos am fr\u00fchen Montagmorgen. Ein bisschen Wehmut ist schon dabei. Schlie\u00dflich haben<\/p>\n