Mayast\u00e4tte in Belize: Bootstour nach Lamanai - enjoy your journey<\/title>\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\n\t\n\t\n\n\n\t\n\t\n\t\n

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Bootstour nach Lamanai<\/h2>\n
Nach etwas mehr als zwei Wochen im S\u00fcden von Mexiko verlassen wir die Laguna Bacalar<\/a> und m\u00f6chten das n\u00e4chste Land auf der Karte erkunden: Belize<\/strong>. Von Bacalar geht es mit dem Bus nach Chetumal, dort \u00fcber die Grenze (es werden 530 MXN Ausreisesteuer pro Person f\u00e4llig!) und dann mit dem lokalen „Chicken-Bus“ weiter nach Orange Walk Town<\/strong>. Die drittgr\u00f6\u00dfte Stadt des Landes liegt am Flussufer des New River und soll uns als Ausgangspunkt f\u00fcr einen Tagesausflug nach Lamanai<\/strong> dienen.<\/p>\n
Lamanai ist eine arch\u00e4ologische St\u00e4tte, die in ihren Hochzeiten bis zu 45.000 Mayas beherbergte. Aufzeichnungen zufolge war die Stadt bereits 500 v.Chr. besiedelt und das bis ins 17. Jahrhundert hinein. Heute sind noch drei gro\u00dfe Pyramiden und ein Ballspielplatz erhalten. Die Lage der Ruinen im Dschungel macht die Besichtigung noch interessanter. Ein zus\u00e4tzliches Highlight ist der Weg von Orange Walk Town nach Lamanai: dieser kann mit dem Boot \u00fcber den New River bestritten werden. So bieten einige Veranstalter kombinierte Bootstouren mit F\u00fchrungen durch die Mayast\u00e4tte an. \u00dcber unsere Unterkunft am Fluss<\/a> buchen wir eine solche ganzt\u00e4gige Tour bei Lamanai River Tours<\/i> (Kosten pro Person: 100 Belize Dollar = 50 USD).<\/p>\n
Um 9 Uhr morgens starten wir von unserem Hotel aus mit unseren beiden Guides, Vater und Sohn, per Boot. Noch sind wir nur zu zweit, aber wir erfahren, dass eine Reisegruppe in der H\u00f6he von Tower Hill zu uns sto\u00dfen wird. Bedeutet: wir haben das Boot und die zwei Guides bis zum Treffpunkt mit den anderen noch eine halbe Stunde ganz f\u00fcr uns allein.<\/p>\n
\n\t\t\t\n\t\t\t\t $\"Bootstour$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Bootsfahrt$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Eine halbe Stunde auf dem Boot, w\u00e4hrend der wir ihnen L\u00f6cher in den Bauch fragen k\u00f6nnen. Zu Belize, zu Orange Walk Town, Lamanai, zur Flora und Fauna. Besonders letzteres bietet sich an, denn die beiden scheinen ein fundiertes Wissen \u00fcber die Pflanzen- und Tierwelt des Flusses zu haben. Kein Wunder, der Vater ist seit \u00fcber 20 Jahren Guide und macht diese Art von Tour beinahe t\u00e4glich. Der Fluss sei sein Office, sagt er lachend. Beste Voraussetzungen, Tiere zu entdecken – und diese lassen auch nicht lange auf sich warten! $\"Krokodil$ <\/p>\n
Neben Krokodilen sehen wir viele Vogelarten, daf\u00fcr ist der Fluss auch bekannt. Zudem entdecken wir Leguane, Flederm\u00e4use und Schildkr\u00f6ten. Nachdem am Tower Hill 13 Personen zu uns gesto\u00dfen sind, dauert die Bootsfahrt etwa noch eine weitere Stunde. Die Natur zeigt sich weiterhin in ihrer vollen Pracht und auch zwei einheimische Fischer kreuzen unseren Weg. $\"Fischer$ <\/p>\n
Als wir Lamanai erreichen, genie\u00dfen wir an einem der Picknickpl\u00e4tze zun\u00e4chst das lokale Mittagessen, das in der Tour enthalten ist und die Guides f\u00fcr uns vorbereitet haben. Im Hintergrund ist bereits das Geschrei der Br\u00fcllaffen zu h\u00f6ren! Wir starten wir mit der Besichtigung der St\u00e4tte und erreichen nach 10 Minuten Fu\u00dfweg durch den Dschungel den Mask Temple<\/strong>. Dieser wurde zu Ehren der ehemaligen Herrscher der Maya errichtet, die hier auch begraben liegen. Die Masken stellen die Gesichter der Begrabenen dar.<\/p>\n
\n\t\t\t\n\t\t\t\t $\"Guide$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Mask$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Mask$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"\"$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Drei Ebenen des Tempels sind noch zu erkennen – jeder Herrscher besa\u00df seine eigene und baute jeweils \u00fcber die seines Vorg\u00e4ngers. Doch insgesamt gab es neun Herrscher. Wo befinden sich nur die sechs \u00fcbrigen Etagen? Mittlerweile unter der Erde! Unglaublich, oder?<\/p>\n
Auf unserem Weg zum n\u00e4chsten Tempel treffen wir auf eine kleine Horde Br\u00fcllaffen, die sich \u00fcber uns in den Baumwipfeln tummelt. $\"Affen$ <\/p>\n
Nur wenig sp\u00e4ter stehen wir auch schon vor dem High Temple<\/strong>, der seinen Namen mit 43 m H\u00f6he mehr als verdient hat. Dem Gedanken der Maya zufolge, je h\u00f6her ein Geb\u00e4ude, desto n\u00e4her ist man den G\u00f6ttern, war dies sicher der wichtigste Tempel von Lamanai. Passenderweise wurde dieser Tempel zu Ehren der G\u00f6tter errichtet, zum Beispiel dem Gott des Regens oder der Sonne. Teilweise sind noch die Bilder im Relief zu erkennen. $\"High$ <\/p>\n
Auch diesen Tempel d\u00fcrfen wir besteigen. Allerdings sind die ersten beiden Treppen aus Sicherheitsgr\u00fcnden gesperrt und es wurde eine Holztreppe linkerhand des Tempels errichtet, \u00fcber die man die zweite Ebene erreicht. Von hier sind es dann nur noch ein paar steile Steinstufen und man f\u00fchlt sich (ein bisschen zumindest) wie der K\u00f6nig des Dschungels. Die Aussicht ist der Wahnsinn!<\/p>\n
\n\t\t\t\n\t\t\t\t $\"Blick$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"High$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>
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\n\t\t\t\t $\"Ausblick$ <\/a>\n\t\t\t<\/div><\/figure>\n\t\t<\/div>\n\n
Nur wenige Meter weiter treffen wir auf die \u00dcberreste eines Sportplatzes<\/strong>, auf dem die Maya ihren eigenwilligen Ballsport betrieben haben. Ein Ball aus Kautschuk, so schwer wie ein Medizinball, musste durch einen Steinring in mehreren Metern H\u00f6he bef\u00f6rdert werden – und das nur mithilfe der H\u00fcfte, Ellbogen oder Schultern! Der Sport diente keineswegs dem Vergn\u00fcgen, denn am Ende wurden den G\u00f6ttern immer Menschenopfer dargebracht. Noch heute sind sich Arch\u00e4ologen nicht einig, ob die Verlierer oder die Gewinner geopfert wurden.<\/p>\n
Die letzte Pyramide, die wir uns anschauen, ist der Jaguar Temple<\/strong>. Neben den G\u00f6ttern hatten die Maya auch eine Handvoll Tiere, die sie \u00e4hnlich verehrten – so zum Beispiel den Jaguar, der symbolisch f\u00fcr Sonne und Mond bzw. Tag und Nacht steht. $\"Jaguar$ <\/p>\n
Insgesamt verbringen wir etwas mehr als zwei Stunden auf dem Gel\u00e4nde von Lamanai, bevor wir die R\u00fcckfahrt mit dem Boot antreten. Zur\u00fcck bei unserer Unterkunft, laden wir die Guides auf ein Getr\u00e4nk ein und nutzen die Zeit noch f\u00fcr ein gemeinsames Gespr\u00e4ch. Uns war aufgefallen, dass wir w\u00e4hrend unseres gesamten Aufenthalts\u00a0nur zwei anderen Tourgruppen begegnet sind, was sehr wenig ist. Immerhin ist Lamanai eine der bekanntesten Sehensw\u00fcrdigkeiten von Belize. An den Tempel waren wir immer alleine – trotz der Sommerferien. Unser Guide hat ein gut durchdachtes Timing: er startet seine Tour etwas sp\u00e4ter als die anderen Veranstalter und nimmt sich auf dem Gel\u00e4nde viel mehr Zeit. So erreichen wir die Tempel, wenn sich die anderen schon wieder auf den R\u00fcckweg machen.<\/p>\n
Hei\u00dfer Tipp: Unser Guide verr\u00e4t uns au\u00dferdem, dass dienstags bis donnerstags die Kreuzfahrtschiffe in Belize City anlegen und die Passagiere von dort Ausfl\u00fcge zu Lamanai machen. Aufgrund der begrenzten Zeit an Land verbringen die Gruppen im Schnitt allerdings nur 15 Minuten bei den Tempeln! Also entweder die entsprechenden Tage meiden oder erst mittags vorbeikommen, wenn die Kreuzfahrtgruppen schon wieder abgereist sind.<\/p><\/blockquote>\n
Unser Fazit – Bootstour nach Lamanai<\/h3>\n
Der Tagestrip zu Lamanai ist wirklich ein tolles Erlebnis, auch wenn 50 USD pro Person nicht gerade wenig sind. Aber alleine schon die idyllische Bootsfahrt mit der M\u00f6glichkeit zur Tierbeobachtung l\u00e4sst einen das Budget wieder vergessen. Die Tempel selbst sind sehr beeindruckend und besonders der High Temple ist den Aufstieg wert. Solange du keine H\u00f6henangst ist, klettere auf jeden Fall hinauf – die Aussicht ist \u00fcberragend! Besonderes Lob auch an unsere beiden Guides, die auf jede Frage eine Antwort wussten und sich viel Zeit f\u00fcr uns genommen haben.<\/p>\n
enjoy your journey!<\/em><\/p>\n

Bootstour nach Lamanai Nach etwas mehr als zwei Wochen im S\u00fcden von Mexiko verlassen wir die Laguna Bacalar und m\u00f6chten das n\u00e4chste Land auf der Karte erkunden: Belize. Von Bacalar<\/p>\n