Wenzelsplatz bei Nacht<\/figcaption><\/figure>\n
\nPrager Burganlage<\/h4>\n
Am Samstag starten wir gegen 9 Uhr Richtung Prager Burg<\/strong>, wo vor etwa 400 Jahren der ber\u00fchmte Prager Fenstersturz stattgefunden und den 30-j\u00e4hrigen Krieg eingel\u00e4utet hat.<\/p>\nDie Prager Burganlage ist laut Guinessbuch der Weltrekorde die gr\u00f6\u00dfte der Welt.<\/p><\/blockquote>\n
Tipp: Fahre mit der U-Bahn-Linie A bis zur Haltestelle „Hradcansk\u00e1“ und beginne von hier deine Tour \u00fcber einen Seiteneingang der Burganlage. Die meisten Touris steigen bei „Malostransk\u00e1“ aus, da das die n\u00e4hergelegene Station ist. Von\u00a0Hradcansk\u00e1 aus umgehst du jedoch die steilen Treppenstufen zur Burg hinauf und die langen Schlangen am Haupteingang und -ticketschalter. Au\u00dferdem kannst du dann auf dem R\u00fcckweg idyllisch \u00fcber den St. Wenzel Weinberg runterlaufen und kommst direkt nahe der Karlsbr\u00fccke raus.<\/p>\n
Innerhalb der Prager Burganlage gibt es einige Dinge zu besichtigen. Die Anlage an sich kannst du ohne Ticket betreten. M\u00f6chtest du jedoch in die Innenr\u00e4ume, ist ein Ticket von n\u00f6ten. Wir entscheiden uns f\u00fcr Kombiticket B (250 Kronen = knapp 10 Euro, Stand: 29.07.2017), das alle vier Hauptsehensw\u00fcrdigkeiten beinhaltet:<\/p>\n
\n- St. Veitsdom<\/li>\n
- Alter K\u00f6nigspalast<\/li>\n
- St. Georg Basilika<\/li>\n
- Goldenes G\u00e4sschen<\/li>\n<\/ul>\n
Das Highlight ist sicherlich der St. Veitsdom<\/strong>. Hier sind auch die Schlangen am l\u00e4ngsten, aber das Warten lohnt sich wirklich. Z\u00e4hlt definitiv zu einem der sch\u00f6nsten Gottesh\u00e4user, die ich je gesehen habe. \u00dcberzeuge dich selbst in unserer Bildergalerie:<\/p>\nDiese Diashow ben\u00f6tigt JavaScript.<\/p>
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Der Alte K\u00f6nigspalast<\/strong> ist nicht ganz so spektakul\u00e4r, jedoch hat man von der kleinen Terrasse im Au\u00dfenbereich einen tollen Blick \u00fcber die Stadt mit ihren vielen Br\u00fccken. Danach kommt man zur St. Georg Basilika<\/strong> – einer kleinen Kapelle, in die man ruhig mal einen Blick werfen kann. Zum Schluss laufen wir noch durch das Goldene G\u00e4sschen<\/strong>, wo die Alchimisten versucht haben, Gold und Stein f\u00fcr Kaiser Rudolph II. zu schaffen. Au\u00dferdem hat der Autor Franz Kafka hier eine Zeit lang gewohnt. Die Gasse ist von mehreren, sehr kleinen H\u00e4uschen ges\u00e4umt, die man besichtigen kann. In den meisten davon befinden sich Souvenirshops. Uns pers\u00f6nlich ist es hier zu eng und voll.<\/p>\nInsgesamt kann man in der Prager Burganlage gut 3-4 Stunden verbringen – mit Audio Tourguide sicher noch l\u00e4nger. Das Highlight ist definitiv der Veitsdom und f\u00fcr mich ein MUSS in Prag! Es folgen ein paar Eindr\u00fccke aus der Burganlage:<\/p>\n
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\nKarlsbr\u00fccke und Altstadtring<\/h4>\n
Wir laufen nun \u00fcber die Treppenstufen auf dem St. Wenzel Weinberg wieder hinunter in die Stadt und \u00fcberqueren eine Br\u00fccke. Von hier aus hat man rechterhand einen guten Blick auf die ber\u00fchmte Karlsbr\u00fccke. Auf der anderen Seite laufen wir am Ufer der Moldau entlang zur Karlsbr\u00fccke<\/strong>. Dort angekommen m\u00fcssen wir feststellen, dass es wieder sehr voll ist. Aber kein Wunder, denn es ist Samstagmittag, herrliches Wetter und Sommerferienzeit.<\/p>\nAu\u00dferdem z\u00e4hlt Prag zu den 10 meistbesuchten St\u00e4dten Europas.<\/p><\/blockquote>\n
Ein kleiner Spaziergang \u00fcber die Karlsbr\u00fccke lohnt sich trotz der Menschenmengen, denn von hier erscheint die Prager Burg nochmal \u00fcber der Stadt. Anschlie\u00dfend bummeln wir durch die Gassen der Altstadt. Das Stadtbild gef\u00e4llt mir wirklich sehr gut, die H\u00e4userfassaden sind reichlich verziert. Mit einem Auge f\u00fcrs Detail gibt es viel zu entdecken: ein Erker oder T\u00fcrmchen hier, ein Rundbogen oder Wandmalerei da. Au\u00dferdem f\u00e4llt uns auf, dass Prag eine recht saubere und gepflegte Stadt ist. Der Old Town Square<\/strong> mit der Tyn Kirche<\/strong> erinnert mich schlie\u00dflich stark an Br\u00fcssel. Wenn man so durch die Gassen schlendert, f\u00e4llt es schwer, eindeutig zuzuordnen, in welchem Land man sich gerade befindet. Ein bisschen Rom, Palma, Br\u00fcssel oder Wien. Verschiedene Kulturen scheinen hier ihren Einfluss hinterlassen zu haben – auch baulich gesehen. Und genau das macht den Charme aus.<\/p>\nDiese Diashow ben\u00f6tigt JavaScript.<\/p>
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Autor: Lisa<\/p>\n
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\n<\/h3>\n29.07.2017, Eden Ar\u00e9na, 1. Spieltag HET Liga<\/h3>\nSlavia Prag \u2013 FK Teplice 1:0<\/h3>\nDrumherum<\/u><\/h4>\n
Die Anreise zum Stadion verl\u00e4uft reibungslos. Gleich mehrere Tramlinien verbinden das Zentrum Prags mit der Eden Ar\u00e9na, der Heimst\u00e4tte des tschechischen Topclubs Slavia Prag. Die Haltestelle \u201eSlavia\u201c macht es den ortsfremden Stadionbesuchern einfach.<\/p>\n
Gleich an der Haltestelle f\u00e4llt uns eine typische Stadionkneipe ins Auge. Die Dekoration besteht aus Postern, Trikots und einigen \u00e4lteren Herrschaften, die offensichtlich zum Inventar geh\u00f6ren. Die Stimmung ist ca. 45 Minuten vor Ansto\u00df entspannt. Wir besorgen uns zwei Bier zum kleinen Preis und betrachten die umstehenden und vorbeilaufenden Slaviafans. Zwischenzeitlich passiert uns auch ein (oder eher der) Fanbus aus Teplice. Nach zwei Gehminuten gelangen wir zum Stadion und erkennen gleich das integrierte Hotel. Laut Stadionplan befindet sich auf der gegen\u00fcberliegenden Seite ein Restaurant einer amerikanischen Fastfoodkette.<\/p>\n
Im Block 112 angekommen, sehen wir gleich, dass die Bude nicht voll wird – trotz erstem Spieltag in der Liga und dem relativ attraktiven Gegner aus Teplice. Immerhin spielt hier der amtierende Meister gegen den Vorjahresf\u00fcnften. Letztlich haben sich 11.097 Zuschauer im Stadion eingefunden.<\/p>\n
Slavia hat diesen Sommer einige internationale Erfahrung verpflichtet. Halil Altintop (33, Augsburg), Danny (34, Zenit St. Petersburg), Ruslan Rotan (35, Dnipro). Allerdings wird an diesem Abend nur Altintop eingesetzt.<\/p>\n
Zum Spiel<\/u><\/h3>\n
Slavia beginnt mit Blick auf die eigene Kurve und mit dem Selbstvertrauen eines Meisters. Immer wieder suchen die Gastgeber Altintop im Zentrum, der als H\u00e4ngende Spitze die B\u00e4lle verteilt.\u00a0 Die G\u00e4ste aus Teplice wirken beeindruckt und nicht im Spiel angekommen.<\/p>\n
Die zweite gute Offensivaktion\u00a0 bringt einen Handelfmeter ein. Flanke aus dem rechten Halbfeld und\u00a0 der anschlie\u00dfende Kopfball landet an der Hand des Innenverteidigers Jer\u00e0bek. Aufruhr im Stadion, die ganze Kurve hat es gesehen.\u00a0 Kurios: Der Schiedsrichter l\u00e4sst erst weiterlaufen, um dann mit einigen Sekunden Versp\u00e4tung doch auf Strafsto\u00df und gelbe Karte zu entscheiden. F\u00fcr uns nicht erkennbar, was ihn zu diesem Sinneswandel gebracht hat. Altintop tritt an, verl\u00e4dt den Torh\u00fcter und es steht bereits nach neun Minuten 1:0. Alles l\u00e4uft nach Plan f\u00fcr die Hausherren.<\/p>\n
Die beschlie\u00dfen nun, das Spiel zu kontrollieren, was aber zunehmend misslingt. Das Ergebnis sind hohe B\u00e4lle in die Spitze, die kaum f\u00fcr Gefahr sorgen.\u00a0 Das Spiel wird dadurch offener und Teplice ist nach knapp 20 Minuten im Spiel und kann sich bis zur Halbzeit ein paar M\u00f6glichkeiten erarbeiten. Kurz vor der Pause haben die Gastgeber dann doch noch eine Topm\u00f6glichkeit, doch der Schuss wird abgeblockt und im Nachsetzen wird Altintop zu Fall gebracht. Die Pfeife bleibt allerdings stumm.\u00a0 Die Stimmung ist trotz halbleerem Stadion ordentlich und die Fans freuen sich offensichtlich auf die neue Saison.<\/p>\n
Die zweite H\u00e4lfte wird hektischer und rustikaler. Die G\u00e4ste machen nun das Spiel, ohne die ganz gro\u00dfen Chancen zu kreieren.\u00a0 Altintop, der f\u00fcr mich beste Spieler der Gastgeber, wird Mitte der zweiten H\u00e4lfte ausgewechselt. Von Slavie kommt nur noch wenig Z\u00e4hlbares. An der Eckfahne kommt es dann auch zu Nicklichkeiten und es fliegen ein paar Bierbecher von der Trib\u00fcne. Letztlich werden sich die Anh\u00e4nger aus Teplice \u00fcber den Punktverlust \u00e4rgern, da w\u00e4re bei l\u00e4ngerem Gleichstand mehr m\u00f6glich gewesen.\u00a0 F\u00fcr Slavia hei\u00dft es, sich im Laufe der Saison zu steigern, sonst kann die Titelverteidigung schwierig werden.<\/p>\n
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