Diesmal verschl\u00e4gt es Lisa und mich in die Umgebung. Die W\u00fcrzburger Kickers haben Werder Bremen zu Gast. Allerdings m\u00fcssen die Kickers nach Offenbach ausweichen und so haben wir nur eine sehr kurze Anreise. Grund f\u00fcr den Umzug sind Beschwerden der Stadionanwohner in W\u00fcrzburg wegen der sp\u00e4ten Ansto\u00dfzeit (20:45 Uhr). Die Kickers sind als Zweitligaabsteiger der Au\u00dfenseiter, sind allerdings im Vergleich zum Erstligisten schon seit 3 Spieltagen in der Saison.<\/p>\n
Die n\u00e4chstgelegene Haltestelle ist Offenbach-Bieber. Diese kann aus Frankfurt mit den S-Bahnlinien S1 und S2 erreicht werden. Von dort sind es ca. 10 bis 15 Minuten Fu\u00dfweg durch ein Wohngebiet bis zum Stadion. Leider konnte ich kein Richtungsschild entdecken, das h\u00e4tte zur Orientierung weitergeholfen.<\/p>\n
Die Tickets haben wir leicht \u00fcber die Website der W\u00fcrzburger Kickers gekauft und zu Hause ausgedruckt.<\/p>\n
Am Bieberer Berg sind die Stehpl\u00e4tze noch auf einer Geraden. Leider war diese Trib\u00fcne f\u00fcr dieses Spiel komplett gesperrt. Schon am Stadioneingang erkennen wir, dass wir im W\u00fcrzburger Teil gelandet sind. Der Block f\u00fcllt sich langsam aber stetig, w\u00e4hrend eine halbe Stunde vor Anpfiff der G\u00e4steblock bereits voll ist.<\/p>\n
Kurz vor dem Anspiel entrollen die Werderfans ein Transparent und ich ahne schon, dass darauf ein bisschen Pyrotechnik folgen wird und so ist es auch. Nun leuchtet der G\u00e4steblock gr\u00fcn und Rauch zieht durch das Stadion.<\/p>\n
In den ersten Minuten passiert nicht viel, der erste Warnschuss der Bremer wird in der siebten Minute abgegeben. Der G\u00e4stesupport wirkt lauter und \u201ekompakter\u201c. Die Heimfans kommen dagegen nicht an. Der SVW verlagert mit langen Diagonalb\u00e4llen das Spiel und kommt meist \u00fcber links zu Gelegenheiten. Erst nach ca. 18 Minuten haben die \u201eGastgeber\u201c ihre erste Aktion. Nach gut 25 Minuten sind die Rollen im Spiel klar verteilt und Werder hat durch Gebre Selassie zwei gute Gelegenheiten zur F\u00fchrung. W\u00fcrzburgs Torh\u00fcter Hesl pariert gut. Doch mit dem Halbzeitpfiff fast die \u00fcberraschende F\u00fchrung der Kickers, aber der Ball landet am Pfosten.<\/p>\n
In der zweiten Halbzeit hebt Veljkovic aus gro\u00dfer Entfernung den Ball ins lange Eck (50.). Hesl wirkt hier nicht schuldlos, aber aus unserem Blickwinkel ist das schwer zu beurteilen. Damit wirkt das Spiel entschieden, denn es ist nicht ersichtlich, wie W\u00fcrzburg das Spiel drehen kann. Im Gegenteil, Werder hat weitere Chancen und entscheidet letztlich das Spiel mit einem Doppelschlag durch Kruse und Eggestein (74., 77.). So verlassen die 8090 Zuschauer recht schnell das Stadion.<\/p>\n
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