Den Tag der deutschen Einheit m\u00f6chten auch wir f\u00fcr einen kleinen Ausflug nutzen. Da die Auslastung des angedachten Flugs nach Abu Dhabi extrem hoch ist, entscheiden wir uns spontan f\u00fcr eine Nacht in\u2026 Mailand!<\/p>\n
Die italienische Modestadt hat zwei Flugh\u00e4fen: den internationalen \u201eMalpensa\u201c und den kleineren \u201eLinate\u201c, wobei der letztere n\u00e4her an der Stadt liegt und sehr \u00fcbersichtlich ist. Innerhalb von 20 Minuten sind wir mit dem Taxi an unserer Unterkunft, dem LaGare Hotel Milano Centrale – MGallery by Sofitel<\/strong><\/a>, angekommen, die etwas n\u00f6rdlich des inneren Stadtrings in der N\u00e4he des Hauptbahnhofs (Centrale) liegt.<\/p>\n Das Metronetz der Stadt ist sehr gut ausgebaut, es gibt vier verschiedene Linien (Achtung: Nummer 1,2,3 und 5). Auch die Taktung ist super, die Bahnen fahren alle vier Minuten. Eine Fahrt mit Linie 2 oder 5 kostet 1,50\u20ac; Linie 1 oder 3 kosten je 1,90\u20ac (g\u00fcltig innerhalb des Innenstadtrings f\u00fcr jeweils 90 Minuten).<\/p>\n Einer der Hauptgr\u00fcnde f\u00fcr unseren Ausflug nach Mailand ist das anstehende Fu\u00dfballspiel AC Mailand \u2013 AS Rom, das wir gleich am ersten Abend besuchen. Den Artikel inklusiver n\u00fctzlicher Infos und dem kompletten Spielbericht findest du hier<\/a>.<\/p>\n Nach Spielabpfiff fahren wir mit der Metro 2 vom Stadion San Siro<\/strong> zur Haltestelle Porta Genova FS s\u00fcdwestlich des Innenstadtrings, um zum bekannten Ausgehviertel Naviglio Grande<\/strong> zu kommen. Rund um den dortigen Kanal findest du viele Restaurants, Bars und Boutiquen. Nicht nur von Touristen besucht, sondern auch bei Einheimischen, um nach Feierabend noch etwas drau\u00dfen zu sitzen und einen Aperol Spritzz zu schl\u00fcrfen. An lauen Sommerabenden ist hier sicherlich die H\u00f6lle los!<\/p>\n Der Dom ist unumstritten das Wahrzeichen Mailands, dementsprechend gro\u00df ist der Andrang. Hier zahlt es sich deshalb aus, fr\u00fch aufzustehen. Die Kathedrale ist jeden Tag von 8 Uhr bis 19 Uhr ge\u00f6ffnet. Deren Dach ist ab 9 Uhr begehbar.<\/p>\n Das Bauwerk liegt mitten in der Innenstadt und ist entweder zu Fu\u00df oder mit der Metro gut zu erreichen (Haltestelle Duomo). Kommt man von der Metro hoch, steht man direkt auf der Piazza del Duomo<\/strong> vor der Kathedrale. Tickets sind in einem anderen Geb\u00e4ude rechts vom Dom erh\u00e4ltlich. Hier ziehst du zun\u00e4chst eine Nummer und wirst dann an einen Schalter gewiesen. Alternativ kannst du dir dein Ticket auch selbst an einem Automaten kaufen. Hier konnten wir jedoch nur mit Kreditkarte zahlen.<\/p>\n Es gibt verschiedene Arten und Kombinationen von Tickets, je nachdem, was du alles besichtigen m\u00f6chtest. Der Eintritt in den Dom alleine kostet 3\u20ac. Nach Bedarf kannst du im Inneren des Doms sp\u00e4ter einen Audioguide kaufen (9\u20ac). Zudem kannst du noch das Museum des Doms besichtigen, das sich in einem weiteren Geb\u00e4ude rechterhand der Piazza befindet. Besonders sehenswert ist das Dach der Kathedrale (Terrazze). Dies kannst du entweder zu Fu\u00df \u00fcber viele Treppenstufen erklimmen (9\u20ac) oder mit einem Aufzug (13\u20ac). Wir haben uns f\u00fcr die Kombi \u201eDuomo Pass B\u201c entschieden, der f\u00fcr 12\u20ac den Eintritt in den Dom, das Dach, das Museo, die Area Archeologica (innerhalb des Doms) und die Chiesa di San Gottardo enth\u00e4lt (hinter dem Museum).<\/p>\n Wir beginnen mit dem Inneren des Doms. Zun\u00e4chst ist f\u00fcr uns nicht ganz ersichtlich, wo wir uns anstellen sollen, denn auf dem Vorplatz gibt es verschiedene Schlangen. Auf Nachfrage wird klar: die rechte (und l\u00e4ngere) Schlange ist f\u00fcr Touristen, die Schlange links vom Haupteingang f\u00fcr Gl\u00e4ubige, die tats\u00e4chlich zum Beten in den Dom kommen. Diesen ist dann allerdings nur ein begrenzter Teil im Dom zug\u00e4nglich.<\/p>\n Tipp: Wenn du also nicht viel Zeit hast, links anstellen!<\/p><\/blockquote>\n Immerhin kann man w\u00e4hrend des Wartens die h\u00fcbsche und feine Fassade des Doms in Ruhe betrachten. Viele gut erhaltene Details w\u00fcrde man sonst sicher \u00fcbersehen. Die Personen- und Taschenkontrollen am Eingang sind ziemlich streng. Im Innenraum angekommen, bin ich dann besonders von den hohen Decken beeindruckt.<\/p>\n Der Zugang zum Dach befindet sich auf der linken Seite des Doms. Wir haben uns f\u00fcr die Treppen entschieden und der Aufstieg ist ziemlich anstrengend. Dennoch ist man mit dem Aufzug nicht unbedingt schneller, da es nur einen gibt. Aber der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall und das nicht nur wegen der Aussicht auf die Stadt. Vor allem wegen der detaillierten Gestaltung der T\u00fcrme, Statuen, B\u00f6gen und Durchg\u00e4ngen!<\/p>\n Die n\u00e4chste Sehensw\u00fcrdigkeit liegt ebenfalls direkt an der Piazza de Duomo: die Galleria Vittorio Emmanuele. Diese Einkaufspassage ist f\u00fcr uns jedoch eher zum Schauen, als zum Kaufen gedacht. Zwischen exklusiven Caf\u00e9s und Krawatten-Boutiquen reihen sich Prada, Versace und Co.<\/p>\n Dennoch ist es ganz interessant, einfach mal durchzuschlendern, da die Galerie ganz nett gestaltet ist. Durchquert man die Passage, kommt man direkt auf der Piazza de Scala raus. In der N\u00e4he befindet sich auch das Teatro alla Scala.<\/p>\n Von hier sind es nur noch wenige Gehminuten zum Casa degli Omenoni. <\/strong>Das Besondere dieses etwa 400 Jahre alten Hauses ist die Fassade, in die 8 Statuen gemei\u00dfelt sind.<\/p>\n In den Stra\u00dfen rum um die Piazza San Babila findest du weitere exklusive Boutiquen italienischer Designermarken wie Dolce &Gabanna oder Giorgio Armani. In der N\u00e4he trinken wir einen letzten Cappuccino, bevor es mit dem Taxi auch schon wieder zur\u00fcck zum Flughafen geht.<\/p>\n Folgende Dinge konnten wir aufgrund von Zeitmangel nicht besichtigen, sind aber weitere typische Sehensw\u00fcrdigkeiten von Mailand:<\/strong><\/p>\n <\/p>\n
\nDuomo di Santa Maria Nascente<\/strong><\/h4>\n
Terrazza di Duomo<\/strong><\/h4>\n
\nGalleria Vittorio Emmanuele II <\/strong><\/h4>\n
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