Iguazu Wasserfälle – Besuch der brasilianischen Seite
Von Bonito setzen wir unsere Reise weiter in den Süden von Brasilien fort. Nach einer knapp 20-stündigen Busfahrt mit diversen Umstiegen erreichen wir endlich Foz do Iguacu, das direkt an der Grenze zum Nachbarland Paraguay liegt. Auch bis nach Argentinien ist es nicht mehr weit, weshalb die Region als Dreiländereck bezeichnet wird. Ganz klar, die meisten Touristen sind wegen der gewaltigen Iguazu Wasserfälle hier!
Besuch der Iguazu Wasserfälle von zwei Seiten möglich
Die Wasserfälle mit gigantischem Ausmaß liegen sowohl in Brasilien, als auch in Argentinien. Die Grenze verläuft mitten durch die 700 m lange Schlucht, in die die Wassermassen hinabstürzen. So kann man die Wasserfälle auch von beiden Seiten besuchen. Von der brasilianischen Seite hat man einen besseren Panoramablick, da die meisten der 280 Wasserfälle gegenüber in Argentinien liegen. Auf der argentinischen Seite kommt man hingegen näher an die Wasserfälle ran und das Areal, das man besuchen kann, ist größer. Deshalb macht sich auch ein deutlicher Preisunterschied bemerkbar: kostet der Eintritt auf brasilianischer Seite 17 EUR, sind es in Argentinien etwa 40 EUR. In beiden Ländern kann man noch zusätzliche Aktivitäten, wie zum Beispiel eine Bootsfahrt, hinzubuchen.
Von Foz do Iguacu zu den Wasserfällen
Wir entscheiden uns für den Besuch auf der brasilianischen Seite, da uns ein guter Rundum-Blick wichtiger ist, als nahe an die Wassermassen ranzukommen und dabei pitschnass zu werden. Im Reisebüro unserer Unterkunft, den CLH Suites, buchen wir einen Transport zu dem Naturwunder, das etwa 20 km außerhalb der Stadt Foz do Iguacu liegt. Die Eintrittskarten selbst müssen wir allerdings an den Schaltern des Besucherzentrums vor Ort kaufen. Als wir dort gegen halb zehn ankommen, treffen wir zwar auf lange Schlangen, aber es geht schnell vorwärts.
Mit den Tickets in der Hand stellen wir uns beim „Boarding“ an. Hier wartet man auf einen der Doppeldeckerbusse, die einen in etwa 20 Minuten tiefer in den Iguazu Nationalpark bringen. Als wir an der Endhaltestelle aussteigen, können wir einen ersten Blick auf die Wasserfälle erhaschen. Auf der Plattform tummeln sich einige Besucher, die alle ein erstes Bild des Naturschauspiels ergattern möchten.
Im aufsteigenden Sprühnebel bildet sich gerade ein kleiner Regenbogen, den Markus mit der Kamera einfangen kann:
Von der Plattform beginnt linkerhand der asphaltierte Wanderweg, der etwa ein Kilometer lang ist und durch den Nationalpark führt – dabei hat man immer die Wasserfälle im Blick. „Wir laufen und laufen, aber die Wassermassen hören einfach nicht auf“, sind meine Gedanken. Gelegentlich wurden auf dem Weg hölzerne Plateaus errichtet, von denen aus man einen besonders guten Blick hat. Die Schlangen für ein ungestörtes Foto sind hier oft lang.
Je näher wir den Wasserfällen kommen, desto lauter wird das Getose und desto dichter werden die Nebelschwaden, die aus der 150 m breiten Schlucht emporsteigen.
Bald erreichen wir das Ende des asphaltierten Weges. Doch das Erlebnis ist hier noch nicht vorbei: vor uns liegt noch ein hölzerner Steg, der näher an die Wasserfälle ranführt. Zuvor hat man noch die Möglichkeit, ein Regencape zu kaufen.
Auf dem Holzsteg werden wir von mehreren Regenbögen überrascht, die sich auf einmal bilden. Wirklich ein hübscher Anblick und die Wassermassen, die da unaufhörlich in die Tiefe donnern, lassen einen staunen!
Nur dank unserer Regenjacke werden wir nicht komplett nass – wobei die Erfrischung bei über 30 Grad gar nicht so verkehrt ist… Wenn man den Steg wieder verlässt, hat man nochmal einen tollen Gesamtblick über das Gelände und sogar die argentinische Besucherplattform ist zu erkennen.
Unser Fazit – Iguazu Wasserfälle auf der brasilianischen Seite
Die Iguazu Wasserfälle haben uns von der brasilianischen Seite gut gefallen. Beeindruckend sind die Wassermassen, die gar nicht mehr aufzuhören scheinen. Immer weitere, immer mehr Wasserfälle zeigen sich, wenn man den kilometerlangen Wanderweg entlanggeht. Der Eintrittspreis von rund 17 EUR ist für uns akzeptabel, schließlich kann man hier gut mehrere Stunden verbringen. Wer noch weitere Aktivitäten, wie eine Bootsfahrt oder den Besuch des Vogelparks, hinzubucht, ist sicher den ganzen Tag beschäftigt. Die argentinische Seite werden wir nicht zusätzlich besuchen, da wir nicht das Gefühl haben, dass uns etwas entgangen ist. Den tollen Panoramablick samt Regenbögen wollen wir so im Gedächtnis behalten.
enjoy your journey!
Herzliche Weihnachtsgrüße aus Bobenheim-Roxheim in die Ferne senden Euch
Petra und Roland
Alle guten Wünsche für Eure weiteren Vorhaben .
Bleibt gesund. Gute Reise weiterhin.
Hallo, Ihr Beiden,
wir sind die Tansaniabekanntschaft von Mama Gisela aus der Rhön.
Ich, Edda, verschlinge Eure Beiträge.
Wir wünschen für Uganda und den Besuch von Gisela alles gute, tolle Erlebnisse und Kontakte mit den Gorillas.
Uns haben nur 3-5 Meter von den Burschen getrennt. Eine Begegnung der ganz besonderen Art.
Alles Gute und bleibt gesund
Liebe Grüße von Norbert und Edda aus der Rhön
Hallo Edda, Hallo Norbert,
danke für eure Nachricht! Wir haben schon von euch gehört und freuen uns, dass euch unsere Beiträge gefallen! 🙂
Wir sind sehr gespannt, was Uganda für uns bereithält und noch gespannter, wie das Gorilla-Trekking wird. Ich hoffe, wir sind so erfolgreich wie bei den Jaguaren im Pantanal!
Bis jetzt gefällt uns Uganda sehr gut, alle sind sehr herzlich!
Viele Grüße und afrikanische Sonne senden wir aus Entebbe,
Lisa und Markus